Beim Schwedenhaus mit Satteldach handelt es sich um ein traditionelles Holzhaus, wie es oft in Schweden zu finden ist. Charakteristisch für diese Häuser sind neben der Farbgebung auch die Dächer. Durch die typische Neigung beim Satteldach wird dem Haus sowohl eine gemütliche als auch robuste Optik verliehen. Die Dachform hat aber noch einen anderen Zweck. Aufgrund der Schräge kann Schnee in den Wintermonaten leichter abrutschen. Mit dem folgenden Ratgeber möchten wir angehenden Bauherren, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchten, die Besonderheiten der Schwedenhäuser näherbringen.
Die verschiedenen Methoden ein Schwedenhaus zu bauen: Experten unterscheiden beim Schwedenhaus den Holzrahmenbau und den Blockbohlenbau. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile. Die Entscheidung welche Methode gewählt wird, hängt in erster Linie von den individuellen Wünschen der Baufamilie ab.
Die typischen Farbtöne für ein Schwedenhaus: Am bekanntesten ist das Schwedenhaus in Falunrot mit weißen Akzenten. Denkbar sind aber auch Farbtöne wie Gelb, Blau oder Grau.
Verschiedene Grundrisse beim Schwedenhaus: Sehr beliebt sind rechteckige sowie quadratische Grundrisse mit einem offenen Wohn-/Essbereich. Große Fensterfronten sorgen für ausreichend Tageslicht in den Innenräumen.
Das Schwedenhaus wird in traditioneller skandinavischer Holzbauweise gebaut und zeichnet sich durch seine charakteristische Architektur sowie durch seine besondere Bauweise aus. Schwedenhäuser sind grundsätzlich funktional und gemütlich.
Es handelt sich hierbei um zwei unterschiedliche Methoden im Holzhausbau, die sowohl ihre Vor- als auch ihre Nachteile haben.
Holzrahmenbau: Die Konstruktion besteht aus einem tragenden Holzrahmenwerk, welches mit Platten wie OSB-Platten oder Mehrschichtplatten beplankt wird. Der Holzrahmenbau bietet nicht nur mehr Gestaltungsfreiheit, sondern er kann sowohl von innen als auch von außen verkleidet werden. Dadurch ist die tragende Holzkonstruktion nicht mehr sichtbar. Für eine gute Wärmedämmung sorgen Dämmmaterialien, die zwischen den Ständern des Holzrahmens eingebracht werden. Aufgrund der industriellen Vorfertigung kann das Schwedenhaus schnell aufgebaut werden.
Blockbohlenbau: Bei dieser Konstruktion bestehen die Wände aus massiven Holzbohlen, welche horizontal übereinandergelegt werden. An den Enden werden die Holzbohlen mit speziellen Verbindungen, wie zum Beispiel Verkämmungen verbunden. Die massive Konstruktion lässt das Schwedenhaus rustikal bzw. traditionell wirken. Schwedenhäuser im Blockbohlenbau haben insbesondere bei der Verwendung von Rundhölzern eine natürliche Optik. Um eine ausreichende Wärmedämmung zu erreichen, sind eine zusätzliche Wärmedämmung, entweder innen oder außen bzw. ein mehrschichtiger Wandaufbau nötig.
Statik und bauphysikalische Anforderungen je nach Bauweise: Beim Holzrahmenbau besteht das Tragwerk aus einem Holzständergerüst, welches mit Dämmmaterial und Beplankungen gefüllt wird. Im Vergleich zum Blockbohlenbau ist die statische Belastbarkeit geringer. Allerdings lässt sich dies durch eine intelligente Konstruktion bzw. durch die Materialauswahl optimieren. Die Holzrahmenbauweise bietet einen gute Wärme-, Schall-, Brand- und Feuchtigkeitsschutz. Die dicken Holzbohlen beim Blockbohlenbau sorgen für eine gute Stabilität und eine hohe Tragfähigkeit. Dies garantiert eine sehr hohe statische Belastbarkeit. Auch bei dieser Blockbohlenbau ist der Wärme-, Schall-, Brand- und Feuchtigkeitsschutz sehr gut. Voraussetzung dafür ist bei beiden Bauweisen die fachgerechte Ausführung.
Schalldämmung und Brandschutz im Holzbau: durch geeignete Materialien sowie durch Konstruktionsdetails kann der Schallschutz verbessert werden. Der Brandschutz ist ebenfalls sehr gut, da Holz im Brandfall nicht einfach zusammenbricht, sondern eine schützende Kohlenschicht bildet, was die Tragfähigkeit erhält.
Schwedenhäuser zeichnen sich nicht nur durch ihre äußere Gestaltung, sondern auch durch die charakteristische Fassade aus. Sehr oft werden traditionelle Elemente mit modernen Einflüssen kombiniert.
Typische Holzverschalung: Die Holzverschalung bzw. Fassade besteht in den meisten Fällen aus vertikal oder horizontal angeordneten Holzpaneelen. Diese können entweder naturbelassen oder mit einem wetterfesten Anstrich versehen werden.
Farbtöne: Das wohl auffälligste Merkmal der Holzverschalung ist ihre Farbe. Bei Falunrot handelt es sich um einen traditionellen Farbton, der weit nicht nur in Schweden verbreitet ist. Vielfach kommen auch andere Farbtöne wie Gelb, Blau, Grün oder Grau zum Einsatz.
Dekorative Elemente: Dazu zählen die weißen Fensterrahmen mit Sprossen sowie die weißen Türrahmen, die sich deutlich von den Farbtönen der Holzverschalung abheben. Vielfach werden die Fassaden durch Erker, Balkone und/oder Veranden aufgewertet, was den Komfort im Freien deutlich erhöht.
Einfluss auf Ortsbild & Gestaltungssatzung: Das Schwedenhaus mit seiner charakteristischen Holzarchitektur und der roten Fassade hat einen deutlichen Einfluss auf das Ortsbild vieler Siedlungen und Wohngebiete. Dies gilt im Besonderen für den Fertighausbau, dessen Beliebtheit aus dem skandinavischen Charme, den ökologischen Aspekten sowie den individuellen Gestaltungsmöglichkeiten resultiert. In Bezug auf die lokalen Bauordnungen sollten Baufamilien sich vorab über die geltenden Bauvorschriften informieren, da nicht in jedem Wohngebiet der Bau von Schwedenhäusern erlaubt ist.
Ein solches Dach wird oftmals auch als Giebeldach bezeichnet. Das Giebeldach ist eine vielseitige und klassische Dachform, die aufgrund ihrer einfachen Konstruktion, der Wetterbeständigkeit sowie der Anpassungsfähigkeit an verschiedene Regionen und Baustilen für das neue Zuhause sehr beliebt ist.
Aufbau: Es besteht aus zwei geneigten Dachflächen, die sich am First treffen. Der Aufbau umfasst dabei den Dachstuhl, die Wärmedämmung, Unterspannbahn, Lattung sowie die Eindeckung. Der Dachstuhl ist das tragende Gerüst des Daches und kann sowohl als Pfettendach als auch als Sparrendach ausgeführt werden. Beim Sparrendach treffen sich die Sparren (schräge Balken) im First. Sie tragen die Dachlast direkt auf die Außenwände ab. Beim Pfettendach dagegen liegen die Pfetten (waagerechte Balken) parallel zu den Sparren, welche die Last über die Stützen auf die Geschossdecke abtragen. Durch die beiden geneigten Dachflächen wird Regen, Schnee und Wind effektiv vom Dach abgeleitet.
Belüftung des Dachraums: Sie verbessert nicht nur das Raumklima, sondern ist entscheidend, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden und somit die Lebensdauer des Daches zu verlängern. Durch eine ausreichende Hinterlüftung unter der Dacheindeckung kann Feuchtigkeit entweichen, sodass sich kein Schimmel bilden kann. Des Weiteren kann durch die Dachbelüftung die Energieeffizienz verbessert werden, was wiederum dafür sorgt, bei den Heizkosten zu sparen.
Günstige Konstruktion: Die einfache Konstruktion mit den beiden geneigten Dachflächen ist kostengünstiger als komplexere Dächer. Dies wiederum sorgt dafür, dass die Material- und Arbeitskosten niedriger ausfallen.
Bauherren haben mit einem Giebeldach nicht nur die Wahl zwischen verschiedenen Neigungswinkeln, sondern auch verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten.
Standard-Dachneigung: In Deutschland haben Satteldächer meistens einen Neigungswinkel zwischen 25 und 45 Grad. Bei einem Neigungswinkel von weniger als 30 Grad ist die Rede von flachen Satteldächern, während bei einem Neigungswinkel von mehr als 45 Grad die Rede von Winkeldächern oder Neudeutschen Dächern ist.
Gestaltungsmöglichkeiten: Um mehr Licht im Dachgeschoss zu haben, können in das Dach Gauben oder Dachfenster integriert werden.
Unterschied zu Walmdach, Pultdach, Flachdach: Das Walmdach verfügt über vier geneigte Dachflächen, die von allen Seiten des Hauses bis zum Dachfirst reichen. Das Walmdach ist robuster und witterungsbeständiger. Die Konstruktion ist allerdings aufwendiger, was wiederum mehr Kosten bedeutet. Das Pultdach besteht nur aus einer geneigten Dachfläche. Dieses einfache und kostengünstige Dach ist sehr gut für moderne Architekturen geeignet. Das Flachdach dagegen hat eine sehr geringe Neigung, sodass Regenwasser abfließen kann und dennoch ausreichend Platz für eine Dachterrasse bleibt.
Beim Giebeldach kann das Dachgeschoss vielfältig genutzt werden, was wiederum der Baufamilie eine Reihe von verschiedenen Möglichkeiten bietet.
Ausbaupotenzial: Durch den Ausbau des Dachgeschosses entsteht Wohnraum, ein Büro oder eine zusätzliche Lagerfläche. Dabei gilt zu beachten, dass die Dachneigung das Einplanen von Dachfenstern, Gauben oder einer Loggia beeinflusst. Beim Giebeldach ist auch nach dem Hausbau ein nachträglicher Ausbau des Dachgeschosses möglich, was mit der einfachen Dachkonstruktion zusammenhängt.
Möglichkeiten der Nutzung: Das ausgebaute Dachgeschoss kann sowohl als Wohnraum als auch für ein ruhig gelegenes Büro genutzt werden. Des Weiteren ist es möglich, das Dachgeschoss als Kinderzimmer, Spielzimmer oder als Gästezimmer zu nutzen. Und last but not least eignet sich das Dachgeschoss auch als zusätzlicher Lagerraum.
Einflussfaktoren in Bezug auf die Nutzung: Mit einer größeren Dachneigung entsteht mehr Stehfläche und somit auch mehr nutzbarer Raum, während eine geringe Dachneigung den Ausbau erschwert bzw. den nutzbaren Raum deutlich einschränkt. Fenster, Gauben und/oder Loggien sorgen für ausreichend Licht und Belüftung im Dachgeschoss. Gleichzeitig wird der Raum dadurch optisch vergrößert. Um unter dem Dachgeschoss ein angenehmes Wohnklima zu schaffen sowie Energie zu sparen, ist eine Dämmung unabdingbar: Bei der Planung der Fenster und Gauben muss die Dämmung entsprechend angepasst werden.
Das klassische Schwedenhaus mit Satteldach vereint skandinavische Wohnkultur mit modernen Akzenten wie Pultdach-Elementen oder klaren Linien im Bauhausstil. Wer den nostalgischen Bullerbü-Charme bevorzugt, kombiniert das traditionelle Satteldach mit weißen Fenstern und der typischen Farbgebung in Falunrot. Gerade beim Bau in Neubaugebieten kann die Farb- und Dachformwahl allerdings ein Pflichtfeld im Bebauungsplan sein.
Ob als schlüsselfertige Lösung oder individuell geplant – das Schwedenhaus mit Satteldach überzeugt durch zeitlose Ästhetik. Dabei lassen sich Pultdach und Bauhausstil auch mit klassischen Elementen wie Falunrot oder Bullerbü-Veranda kombinieren – sofern lokale Vorschriften diese Varianten nicht als Pflichtfeld ausschließen. Für viele Bauherren ist ein schlüsselfertiges Schwedenhaus mit Satteldach die ideale Lösung für stilvolles und effizientes Wohnen.
Das Schwedenhaus bietet eine Vielzahl von Gestaltungsoptionen, bei denen sowohl auf die traditionelle als auch die modernen Elemente Rücksicht genommen werden kann. Neben den verschiedenen Grundrissvarianten beim Schwedenhaus gibt es auch eine Reihe von traditionellen Gestaltungsmerkmalen, die typisch für Schweden sind.
Verwendung von traditionellen skandinavischen Farbtönen: Das typische Falunrot (Falu Rödfärg) oder auch Schwedenrot ist beim Schwedenhaus ein charakteristisches Merkmal. Neben dem Falunrot können Baufamilien sich auf bei der Farbgestaltung zwischen Blau, Gelb und Grau entscheiden.
Bedeutung der Farbwahl und dessen Schutzwirkung: Das bekannte Falunrot hat eine lange Geschichte und ist eng mit der Kultur und der Landschaft von Schweden verbunden. Die rote Farbe stammt aus den Kupferminen in Falun. Dort wurde sie traditionell als Schutzanstrich für Holzhäuser verwendet. Im 17. und 18. Jahrhundert galt das Falunrot als Statussymbol und wurde nur von wohlhabenden Schweden verwendet. Es sollte den Häusern ein edles Aussehen verleihen. Die Schwedenhäuser sollten so an die Backsteinhäuser der wohlhabenden Regionen in Europa erinnern. Erst viel später wurde die Farbe auch für weniger wohlhabende Bürger und für landwirtschaftliche Gebäude zur Verfügung gestellt. Heute gilt das Falunrot in Schweden als ein Symbol für das dortige Kulturerbe und die ländliche Idylle. Die Farbe selbst hat eine konservierende Wirkung auf das Holz und schützt es so vor Verwitterung und den schädlichen UV-Strahlen.
Kombination mit weißen Kontrastelementen: Die typischen Farben für die Holzverschalung werden sehr oft mit weiß für Fenster, Türen und Veranda ergänzt, umso einen Kontrast zu bilden.
Das Schwedenhaus bietet neben den zahlreichen Gestaltungsoptionen auch verschiedene Grundrissvarianten. Typisch dabei sind die rechteckigen oder quadratischen Grundformen, welche viel Tageslicht aufgrund großer Fenster in die Innenräume lassen.
Familienfreundliche Grundrisse: Nicht nur Familien schätzen die offenen Grundrissvarianten mit Wohn- und Essbereich inklusive Küche sowie die flexible Raumaufteilung durch einen modularen Grundriss im Schwedenhaus. Der offene Grundriss fördert die Kommunikation sowie das soziale Zusammenleben. Sehr beliebt sind Schwedenhäuser mit einer Wohnfläche von 100 bis 150 qm, welche auf 3 bis 5 Zimmer aufgeteilt sind.
Grundrissvarianten: Für mehr Komfort im Schwedenhaus bieten sich verschiedene Grundrissvarianten an. Sehr beliebt in diesem Zusammenhang ist die Galerie oder ein Wintergarten als lichtdurchfluteter Wohnraum. Durch die Kombination dieser beiden Elemente lässt sich eine harmonische Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich schaffen.
Anpassung an Grundstücksgröße und Himmelsrichtung: Beim Haus bauen ist das Anpassen des Grundrisses an die Grundstücksgröße bzw. der Himmelsrichtungen ein wichtiger Schritt. Zum einen muss die maximal bebaubare Fläche gemäß dem Bebauungsplan berücksichtigt werden und zum anderen muss der Grundriss so gestaltet werden, dass er den Bedürfnissen der Schwedenhaus-Bewohner gerecht wird. Auch die Himmelsrichtungen spielen bei der Grundrissplanung eine wichtige Rolle. Je nach Ausrichtung des Hauses wird die Tageslichtausbeute, die Wärmeentwicklung sowie das Wohngefühl im neuen Zuhause beeinflusst. Große Fenster sowie intensiv genutzte Wohnräume sollten nach Süden oder Westen ausgerichtet werden, während das Schlafzimmer und die Nebenräume, in denen weniger Licht benötigt wird nach Osten oder Norden ausgerichtet sein sollten.
Das Schwedenhaus bietet flexible Erweiterungsmöglichkeiten und Anbauten, um den Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden.
Garage oder Carport: Beim Hausbau stellen Bauherren sich oft die Frage, ob als Erweiterung zum Schwedenhaus die Garage oder der Carport die bessere Lösung sind. Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, denn beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile. Die Entscheidung ist dabei immer von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben der Hauseigentümer abhängig. Die Garage bietet einen geschlossenen Raum, der das Fahrzeug vor Witterungseinflüssen, Diebstahl und Vandalismus schützt. Beim Carport handelt es sich um eine offene Konstruktion, welche eine gute Belüftung des Fahrzeugs garantiert und somit der Rostbildung vorbeugt.
Überdachte Veranda oder Terrasse: Diese beiden Optionen sind als Erweiterung beim Schwedenhaus sehr beliebt, da sie zusätzlichen Wohnraum im Freien schaffen. Vielfach werden die Bereiche als Übergang zwischen Innen- und Außenbereich sowie als Treffpunkt genutzt. Beide Möglichkeiten bieten eine Erweiterung des Wohnraums, Schutz vor Witterungseinflüssen sowie eine Verbindung zur Natur. Sowohl der überdachte Verandabau als auch die Terrasse steigern den Mehrwert bei einem eventuellen Verkauf.
Einliegerwohnung oder Keller als zusätzliche Nutzfläche: Eine Vergrößerung der Nutzfläche bietet neben dem Keller, der bereits beim Hausbau geplant werden muss, eine Einliegerwohnung, die auch nachträglich realisiert werden kann. Der Keller bietet Stauraum und kann ausgebaut als zusätzliche Wohnfläche dienen. Eine Einliegerwohnung bietet ebenfalls zusätzliche Wohnfläche, die vermietet werden kann. Beide Optionen führen zu einer Wertsteigerung beim Schwedenhaus.
Das Schwedenhaus kann grundsätzlich überall gebaut werden, sofern die Vorgaben aus dem Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften eingehalten werden.
Einhaltung örtlicher Gestaltungsvorgaben: Sowohl mit dem Bebauungsplan als auch mit den Bauvorschriften wird exakt definiert, wie die Bebauung in einem bestimmten Gebiet auszusehen hat. Dazu zählen die Höhe des Hauses ebenso wie das Dach und die Abstandsflächen bzw. welche Materialien beim Hausbau verwendet werden dürfen. Des Weiteren zählen zu den Bauvorschriften die Brandschutzbestimmungen, Statikvorschriften sowie Regelungen zur Energieeffizienz. Diese allgemeinen Bauvorschriften gelten auch für Schwedenhäuser. Bauherren sollten sich daher unbedingt vor Baubeginn damit auseinandersetzen.
Einschränkungen für Dach und Fassade: Auch wenn für das Schwedenhaus der Friesen- oder Kapitänsgiebel typisch ist, können die Bebauungspläne ein anderes Dach vorschreiben bzw. bestimmte Formen ausschließen. So können zum Beispiel rote Dächer in bestimmten Gegenden vorgeschrieben werden, während schwarze Dächer nicht zulässig sind. Des Weiteren kann der Dachüberstand ebenfalls durch den Bebauungsplan begrenzt werden. Bevor mit dem Schwedenhaus begonnen wird, sollten Baufamilien sich über die maximal zulässige Länge des Dachüberstands informieren. Ein häufiger Punkt bei den Einschränkungen ist auch die Fassadenfarbe. Vielfach wird das Schwedenhaus in traditionellem rot gehalten, doch dies kann im Bebauungsplan ausgeschlossen werden. Dies gilt auch für die verwendeten Materialien rund um die Fassade sowie die Gestaltungselemente rund um das Schwedenhaus. Dabei geht es um Sprossenfenster, Türrahmen sowie Verandaanbauten. In einigen Wohngebieten wird die Holzverschalung beim Schwedenhaus generell verboten, sodass Baufamilien umplanen müssen.
Akzeptanz in ländlichen Regionen: Gerade in ländlichen Regionen findet das Schwedenhaus in den jeweiligen Bebauungsplänen eine höhere Akzeptanz als in städtischen Gebieten. Gerade in innerstädtischen Bereichen mit einem hohen Altbaubestand wird es schwer sein, eine Baugenehmigung für das Schwedenhaus zu bekommen. Baufamilien, die sich für ein Schwedenhaus entschieden haben, sollten dies im Vorfeld entweder selbst oder durch den Hersteller abklären lassen.
Berücksichtigung von Schneelast- und Windlastzonen: Rund um die Planung Schwedenhaus spielen die Schneelast- und Windlastzonen eine wichtige Rolle. Nur so können die Statik und die Sicherheit rund um das Haus garantiert werden. Anhand der Schneelastzonen bekommen Bauherren Aufschluss über die zu erwartenden Schneemengen und wie sich das auf die Druckbelastung auf das Dach auswirkt. Anhand der Windlastzonen wird die Windstärke definiert, welche auf das Schwedenhaus einwirkt und somit die Konstruktion und die Dacheindeckung sowie die Holzverschalung der Fassade beeinflusst. Grundsätzlich müssen Schwedenhäuser, die in Deutschland gebaut werden, den deutschen Normen für Schnee- und Windlasten entsprechen. Dies bedeutet, dass die spezifischen Zonen bei der Konstruktion und der Materialauswahl berücksichtigt werden müssen. Aus diesem Grund ist die professionelle Planung durch einen erfahrenen Statiker unerlässlich. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Schwedenhaus den örtlichen Gegebenheiten standhält.
Hierzu kann keine pauschale Aussage getroffen werden, da die Kosten beim Schwedenhaus genau wie bei anderen Haustypen von der Hausgröße, der Ausstattung und der Ausbaustufe abhängig sind.
Unterschiedliche Baukosten: Je nach Ausbaustufe muss bei einem Schwedenhaus mit Baukosten von 1.800 bis 3.000 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden. Dies bedeutet, je größer das Haus ist, desto höher sind die Gesamtbaukosten. Das Schwedenhaus als Bausatzhaus ist in den meisten Fällen günstiger, da die Kosten durch individuelle Planungen und hochwertige Ausstattungen beeinflusst werden. Für ein Bausatzhaus kann ab Oberkante Keller mit ca. 1.100 Euro pro Quadratmeter kalkuliert werden.
Schlüsselfertig vs. Ausbauhaus vs. Bausatzhaus: Beim schlüsselfertigen Schwedenhaus erhalten Baufamilien ein nahezu bezugsfertiges Haus, da die meisten Arbeiten inklusive dem Innenausbau vom Hersteller übernommen werden. Beim Schwedenhaus als Ausbauhaus wird der Rohbau vom Anbieter fertiggestellt. Die Baufamilie übernimmt den Innenausbau in Eigenleistung. Die günstigste Variante stellt das Schwedenhaus als Bausatzhaus dar. Baufamilien erhalten alle Teile für den Rohbau und müssen das Haus komplett in Eigenleistung errichten.
Zusatzkosten für Dachausbau, Veranda, Keller: Je nach Umfang der Arbeiten und Ausführung können die Kosten hier stark unterschiedlich ausfallen. Für den Dachausbau sollten Baufamilien im Schnitt mit 1.000 bis 2.000 Euro pro Quadratmeter rechnen. Für den Verandaanbau ist je nach Größe und Material mit Kosten von 700 bis 800 Euro pro Quadratmeter zu kalkulieren. Für den Keller können die Kosten nicht pauschal beziffert werden, da diese sehr stark von den spezifischen Gegebenheiten vor Ort sowie dem gewünschten Ausbaugrad abhängen.
Qualität und Beschichtung der Holzverschalung: Beim Schwedenhaus spielt die Holzverschalung bei den Kosten eine wichtige Rolle. Zu den gängigen Arten von Holz zählen rund um das Schwedenhaus Fichte und Kiefer. Dieses Holz wächst relativ schnell nach und ist dabei robust. Allerdings gilt zu bedenken, dass es auch bei Fichte und Kiefer Qualitätsunterschiede gibt, die sich auf den Preis für das Holz auswirken. Grundsätzlich gilt, dass langsam gewachsenes Holz aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft teurer ist. Dafür ist dieses Holz auch widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen und Witterungseinflüssen. Die Qualität des Holzes beeinflusst die Lebensdauer beim Schwedenhaus und auch den späteren Pflegeaufwand. Um die Langlebigkeit von Holz zu gewährleisten, ist die richtige Behandlung und Pflege entscheidend. Dazu gehört unter anderem ein angemessener Anstrich, der das Holz vor Feuchtigkeit und UV-Strahlen schützt. Durch den Anstrich der Holzverschalung sowie deren regelmäßige Wartung werden die Kosten für das Schwedenhaus ebenfalls beeinflusst.
Fenster, Türen, Dachfenster und Sonderausstattungen: Entscheidend für die Kosten rund um das Schwedenhaus sind auch die Anzahl und Größe der Fenster und Türen sowie der Einbau von Dachfenstern. Wünschen Baufamilien rund um ihr Schwedenhaus eine Vielzahl von Sonderausstattungen, müssen sie ebenfalls mit höheren Gesamtkosten rechnen.
Grundstückskosten, Baunebenkosten, Erschließung: Neben den Baukosten spielen die Grundstückskosten für das Schwedenhaus eine entscheidende Rolle. Je nach Lage und Grundstücksgröße variieren die Quadratmeterpreise für Baugrund deutlich. Nicht selten werden beim Bauen die Baunebenkosten vollkommen außer Acht gelassen. Diese sind für die Gesamtkosten entscheidend und beeinflussen auch die Finanzierung. Zu den Baunebenkosten zählen das Architektenhonorar, Gebühren für Genehmigungen, Erschließungskosten sowie alle anfallenden Nebenkosten rund um das Bauvorhaben.
Das Schwedenhaus kann unterschiedlich finanziert werden. Des Weiteren gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten. Neben dem Eigenkapital haben Baufamilien unterschiedliche Baufinanzierungsmöglichkeiten. Hier sollten die verschiedenen Angebote verglichen werden. Gegebenenfalls kann ein Finanzierungsberater zurate gezogen werden.
Förderfähigkeit bei Effizienzhausstandard 40 oder 55: Die KfW-Bank bietet Baufamilien verschiedene Förderprogramme für das energieeffizient bauen (Energieeffizienzhaus 40 bzw. 55). Baufamilien profitieren hierbei von Tilgungszuschüssen sowie günstigen Kreditkonditionen.
Kombination mit regenerativen Energien: Wird beim Schwedenhaus bauen auf die Verwendung von regenerativen Energien Wert gelegt, gibt es zusätzliche Fördermittel. Möglich ist dies durch Wärmepumpen, Solarthermie, Photovoltaikanlage, Regenwassernutzung und vieles mehr.
Hierbei geht es um die verschiedenen Finanzaktivitäten, welche auf der einen Seite finanzielle Erträge erzielen und auf der anderen Seite sich positiv auf die Umwelt auswirken.
Wertbeständigkeit von Holzhäusern: Schwedenhäuser stellen eine nachhaltige und wertbeständige Investition dar, da sie einem Massivhaus weder in Langlebigkeit noch in Wertbeständigkeit nachstehen. Durch die Nutzung von nachhaltigen Baustoffen wie Holz und den entsprechenden Bauweisen kann ein solches Haus eine technische Lebensdauer von 100 und mehr Jahren erreichen. Holz wird durch seine natürliche Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse immer mehr zu einem dauerhaft zuverlässigen Baumaterial. Durch die Möglichkeit der Nachverdichtung und Erweiterungsmöglichkeiten wie etwa Anbauten und Aufstockung wird die Wertbeständigkeit vom Schwedenhaus positiv beeinflusst, da bei einem späteren Umbau Kosten gespart werden können.
Möglichkeiten zur Förderung: Durch niedrige Energiekosten und mögliche Förderungen für das nachhaltige Bauen wird das Schwedenhaus auch in Zukunft immer attraktiver. Baufamilien profitieren unter anderem beim KfW-Effizienzhaus 40 von zinsgünstigen Darlehen und Zuschüssen.
Anforderungen an Energieberater & Dokumentation: Um in den Genuss der verschiedenen Fördermöglichkeiten zu kommen, müssen Baufamilien sowohl beim Schwedenhaus als auch bei einem anderen Gebäude eng mit einem Energieeffizienz-Experten zusammenarbeiten. Dieser ist zuständig für eine detaillierte Energieberatung und wird dies in einem Energieberatungsbericht dokumentieren. Wichtig dabei ist, dass der Experte in der Expertenliste des Bundes für Energieeffizienz gelistet ist.
Rund um das Schwedenhaus können Baufamilien durch Eigenleistungen deutliche Kosteneinsparungen erzielen. Dies wiederum senkte die Gesamtbaukosten und somit auch die monatlichen Belastungen.
Ausbauhaus als kostengünstige Variante: Handwerklich geschickte Bauherren können mit einem Ausbauhaus deutlich bei den Baukosten sparen. Je nach Ausbaustufe müssen verschiedene Arbeiten von der Baufamilie selbst übernommen werden.
Welche Arbeiten können selbst übernommen werden? Neben dem Innenausbau sind das alle Arbeiten rund um die Wärmedämmung, Elektroinstallationen sowie eventuell Dachdeckerarbeiten.
Risiken bei Eigenleistung: Wichtig dabei sind nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern auch eine gute Planung und Vorbereitung, um Verzögerungen und Fehler zu vermeiden. Bauherren sollten sich in jedem Fall vorher professionell beraten lassen, da es leicht dazu kommt, dass sie die Machbarkeit rund um die Eigenleistungen falsch einschätzen.
Schwedenhäuser zeichnen sich grundsätzlich durch ihre hohe Energieeffizienz und ihre ökologische Bauweise aus. Das Schwedenhaus wird so zu einer nachhaltigen Wohnoption.
Das Holzhaus bietet eine Reihe von ökologischen Vorteilen, sodass das Schwedenhaus für eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zum konventionellen Haus angesehen werden kann.
Nachwachsender Rohstoff: Bei Holz handelt es sich um einen nachwachsenden Rohstoff, der bereits während seines Wachstums CO2 aus der Atmosphäre speichert. Beim Schwedenhaus wird Kohlenstoff langfristig gespeichert, was zur Reduktion des Treibhauseffekts beiträgt.
Energieeffizienz: Für die Herstellung von Holzprodukten wird weniger Energie benötigt als für die Herstellung von mineralischen Baustoffen wie Beton oder Stahl. Dies führt durch den geringeren Energieverbrauch zu einer geringeren Umweltbelastung.
Klimafreundliches Bauen: Holz ermöglicht das energieeffiziente Bauen, welches zusätzlich klimaneutral ist.
Wohngesundheit: Holz sorgt für ein gesundes und angenehmes Raumklima, da es die Feuchtigkeit regulieren und Schadstoffe aus der Luft filtern kann.
Recyclingfähigkeit: Holz am Ende seiner Lebensdauer kann recycelt oder als Brennstoff genutzt werden. Dies hilft bei der Reduzierung von Abfall.
Hohe Dämmwerte bei der Holzbauweise: Holz und natürliche Dämmstoffe wie Holzfasern oder Zellulose garantieren eine sehr gute Wärmedämmung, was wiederum zu Energieeinsparungen führt. Neben der guten Luftdichtigkeit und dem Wärmeschutz garantiert das Schwedenhaus auch einen sommerlichen Hitzeschutz, da die Wärme und Kälte selbstständig reguliert werden.
Kombination mit modernen Heizsystemen: Möglich ist dies mit Wärmepumpen aus Luft, Wasser oder Erde, welche als sehr energieeffizient eingestuft werden. Mit einer Pelletheizung werden Holzschnitzel verbrannt, was wiederum eine klimafreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellt. Die Solarthermie nutzt die Sonnenenergie zur Warmwasserbereitung und kann gegebenenfalls auch die Heizung unterstützen. Effiziente Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung verhindern die Schimmelbildung und sorgen so für ein gesundes Raumklima.
Im Rahmen der nachhaltigen Technik werden Technologien entwickelt, welche die Umweltbelastung minimieren und gleichzeitig die Funktionalität und Effizienz verbessern sollen.
Dazu zählen alle erneuerbaren Energien, welche die Nutzung von Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft sowie Geothermie zur Stromerzeugung nutzen. Es ist daher auch selbstverständlich, dass in einem Schwedenhaus zur Nutzung von erneuerbaren Energien Wärmepumpen, Solarthermie und Photovoltaikanlagen eingesetzt werden.
Für ein Schwedenhaus ist grundsätzlich eine Baugenehmigung erforderlich. Besondere rechtliche Vorgaben sind von verschiedenen Faktoren abhängig, welche nach Möglichkeit im Vorfeld geklärt werden sollten.
Einreichung der Bauantrag: Der Bauantrag muss in jedem Fall von einer bauvorlageberechtigten Person beim Bauamt eingereicht werden. Üblicherweise übernimmt diese Aufgabe der Architekt oder beim Schwedenhaus der Anbieter.
Abstimmung mit Bauamt: Der Architekt bzw. der Anbieter wird sich auch mit dem Bauamt abstimmen, wenn es um spezielle Anforderungen an das Gebäude wie etwa beim Dach, den Materialien für die Holzverschalung und dergleichen geht. Im Detail geht es dabei auch um Themen wie Brandschutz, Statik sowie die Abstandsflächen.
Brandschutzanforderungen: Die Holzverschalung erfordert spezielle Brandschutzmaßnahmen aufgrund der Brennbarkeit des Holzes. Dabei wird unterschieden zwischen der Brennbarkeit des Materials und dem Feuerwiderstand der Konstruktion. Der Baustoff wird als normal entflammbar eingestuft. Um die Sicherheit beim Schwedenhaus zu garantieren, müssen neben den baurechtlichen Vorgaben auch die materialspezifischen Eigenschaften berücksichtigt werden.
Anforderungen an Dämmung und Schallschutz: Beim leichten Holzbaustoff reichen die wärmedämmenden Eigenschaften nicht immer aus, um den Anforderungen an den modernen Wärmeschutz gerecht zu werden. Dies bedeutet, es müssen spezielle Dämmstoffe eingesetzt werden. Bewährt hat sich hierbei Steinwolle, die nicht nur einen guten Wärmeschutz, sondern auch Brandschutz bietet. Aufgrund der geringen Rohdichte des Holzes wird die Schalldämmung negativ beeinflusst. Dies bedeutet, es sind spezielle Konstruktionen sowie Dämmmaßnahmen nötig, um den Schallschutz optimal zu gestalten.
Genehmigungsdauer: Im Schnitt ist mit einer Genehmigungsdauer von 2 Wochen bis zu 6 Monaten zu rechnen. In der Regel fällt eine Entscheidung meist innerhalb von 3 Monaten.
Grundstück prüfen: Dazu zählen neben der Bebaubarkeit auch die regionalen Vorschriften gemäß dem Bebauungsplan bzw. der Landesbauordnungen
Auswahl Baupartner: Bei der Suche nach einem geeigneten Baupartner sollten Baufamilien sehr sorgfältig vorgehen. Das Bauunternehmen sollte bereits Erfahrung mit dem Schwedenhaus haben. Hilfreich hierbei sind Referenzen von anderen Baufamilien und Bewertungen.
Planung, Energieeffizienz und mögliche Förderungen: Baufamilien sollten sich hierzu frühzeitig kümmern, da vielfach bestimmte Anforderungen erfüllt sein müssen, um eine Förderung zu bekommen.
Baugenehmigung und Bauanzeige rechtzeitig einreichen: Aufgrund der langen Bearbeitungszeiten der Bauämter ist es ratsam, den Bauantrag ausreichend früh einzureichen, damit es nicht zu Verzögerungen kommt. Dies ist wichtig für die Bestellung und Lieferung Schwedenhaus.
Wartungsplan für Holzversschalung: Umfassende Informationen von einem Experten einholen, damit die regelmäßigen Wartungen fristgerecht durchgeführt werden können.
Finanzierung mit Eigenkapital- und Fördermitteln: Vor dem Gespräch mit der Bank eventuelle Förderungen beantragen, da diese in die Finanzierung mit einfließen.
Versicherungen abschließen: Rund um das Bauvorhaben Schwedenhaus müssen eine Reihe von verschiedenen Versicherungen abgeschlossen werden. Dazu zählt unter anderem die Bauherrenhaftpflicht.
Das Schwedenhaus ist als skandinavisches Holzhaus bekannt und kombiniert die nordische Ästhetik mit ökologischen Bauweisen und einer hohen Energieeffizienz. In erster Linie zeichnet sich das Schwedenhaus durch seine typische rote hölzerne Verkleidung aus, welche durch weiße Fenster mit Sprossen und weißen Türen unterbrochen wird. Auf Wunsch sind auch andere Farben für das Schwedenhaus möglich.
Wer ein Schwedenhaus bauen möchte, sollte sich auf eine sorgfältige Planung einstellen. Dies gilt sowohl für das Fertighaus als auch für das Haus in Massivbauweise.
Grundsätzlich kann gesagt werden, das Schwedenhaus ist für alle Baufamilien interessant, die Wert auf ein ökologisches, energieeffizientes und optisch ansprechendes Zuhause legen. Die typische skandinavische Optik in Kombination mit Nachhaltigkeit und Komfort machen das Schwedenhaus zu einer attraktiven Alternative beim Hausbau. Allerdings gilt zu bedenken, dass ein Schwedenhaus mehr Pflege als andere Haustypen benötigt.
Ob als kompaktes Fertighaus, stilvolles Landhaus, moderner Bungalow oder charmantes Ferienhaus – das Schwedenhaus überzeugt durch eine zeitlose Atmosphäre, liebevolle Details wie Sprossenfenster und weiße Fensterrahmen sowie durch seine unverwechselbare Farbe in Schwedenrot – ein echtes Traumhaus im schwedischen Stil für jede Familie, ganz gleich ob als Massivhaus oder Leichtbauvariante.
Hierzu kann keine pauschale Aussage getroffen werden, da die Gesamtkosten von verschiedenen Faktoren wie Größe, Ausstattung und Ausbaustufe abhängig sind. Durchschnittlich sollten Bauherren mit einem Quadratmeterpreis von rund 3.000 Euro kalkulieren.
Im Schnitt ist von einer Bauzeit zwischen 4 und 6 Monaten auszugehen. Allerdings kann dies je nach Größe und Komplexität variieren.
Grundsätzlich gilt ein Schwedenhaus als sehr energieeffizient, was an der Holzbauweise und den verwendeten Dämmmaterialien liegt.
Ja, sofern der Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften dies zulassen.
Dies ist abhängig von der verwendeten Farbe. Üblicherweise kann mit einem Anstrichsintervall von 10 bis 15 Jahren gerechnet werden, wenn man sich für die traditionelle Falu Rödfärg Farbe entschieden hat. Bei modernen Farben auf Alkydharzbasis ist in den meisten Fällen der Anstrich nach 10 Jahren erforderlich.
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