Für viele Hausbesitzer wird mit dem traditionellen Schwedenhaus ein Lebenstraum wahr. Schwedenhäuser stehen für einen ganz eigenen skandinavischen Charakter mit viel Gemütlichkeit und Wärme. Hier kann die allseits bekannte Hyggeligkeit bzw. das besondere Lebensgefühl gelebt werden. Schon auf den ersten Blick lässt sich das Schwedenhaus an seinem Anstrich in Rot, den weißen Sprossenfenstern sowie der besonderen Giebelform und der Doppeltür als Hauseingang erkennen. Mit dem folgenden Artikel möchten wir Käufern, die sich bewusst gegen den Bau eines Holzhauses entschieden haben, Tipps und Informationen rund um den Hauskauf geben.
Die Vorteile rund um das Schwedenhaus: Wird das Schwedenhaus als Fertighaus errichtet, sind die kurze Bauzeit sowie die planbaren Baukosten zu nennen. Aber auch die Energieeffizienz rund um das Schwedenhaus ist einer der großen Vorteile bei diesem Haustyp.
Typische Farben rund um das Schwedenhaus: Die Farbe für die Fassade ist meistens ein kräftiges Rot. Neben Rot kommen auch oft andere kräftige Farbtöne zum Einsatz wie zum Beispiel Gelb oder Blau. Grundsätzlich werden Fenster und Rahmen von Türen in der Farbe Weiß gestrichen.
Komfort im Schwedenhaus: Bauherren liegt der Komfort bei ihrem Schwedenhaus besonders am Herzen. Sie und ihre Familie möchten sich rund um das Jahr wohlfühlen. Dazu zählen neben der besonderen Ästhetik auch die Ruhe und Gelassenheit, die ein Schwedenhaus ausstrahlt.
Rund um das Kaufen eines solch speziellen Holzhauses ist es wichtig, auf eine qualitativ hochwertige Holzkonstruktion, die Dämmung sowie auf die verwendete Fassadenfarbe zu achten. Hauskäufer sollten sich zudem über die Art der Heizungsanlage und damit auch über den Energiebedarf des Holzhauses informieren. In vielen Fällen können Fördermittel ausgeschöpft werden, die bei der Finanzierung eine wichtige Hilfe darstellen. Und last but not least muss überprüft werden, ob die örtlichen Bauvorschriften sowie die Bebauungspläne nicht gegen ein Schwedenhaus sprechen.
Der Anbieter- und Herstellervergleich ist beim Kaufen eines solch speziellen Holzhauses unabdingbar. Interessenten sollten sich in jedem Fall mehrere Angebote einholen, um sowohl die Bauleistungen als auch die Preise miteinander vergleichen zu können. Dabei ist es ratsam, ganz gezielt auf die Bauleistungsbeschreibung zu achten und auch die Referenzen der verschiedenen Anbieter nicht außer Acht zu lassen. Wer sich erst einmal mit dem Thema beschäftigt hat, wird schnell feststellen, dass es sowohl spezialisierte Anbieter für das Schwedenhaus als auch Fertighausanbieter mit verschiedenen Schwedenhaus-Modellen gibt.
Qualitätsunterschiede bei Materialien und Ausführung – Entscheidend für die Langlebigkeit, Energieeffizienz und Wohnkomfort um Schwedenhaus sind die Material- und Ausführungsqualität. Grundsätzlich gibt es deutliche Unterschiede bei der Holzqualität, der Dämmung, bei Türen und Fenstern sowie bei der Fassadenverkleidung. Beim Holz sollte auf skandinavische Fichte geachtet werden, da diese nicht nur langlebig, sondern auch nachhaltig sind. Wichtig dabei ist die sorgfältige Trocknung des Holzes, um später Risse und Verformungen zu vermeiden. Für eine gute Energieeffizienz ist eine gute Dämmung entscheidend. Zu den gängigen Optionen zählen die Zellulosedämmung, Holzfaserplatten oder die Hanfdämmung. Fenster und Türen sollten über eine Mehrfachverglasung und eine gute Dichtung verfügen. Bei der Fassadenverkleidung wird üblicherweise auf die traditionelle Holzfassade in Falunrot oder den anderen typischen schwedischen Farben gesetzt. Schwedenhäuser werden in der Regel in der Holzständer- oder Holzrahmenbauweise als Fertighaus errichtet und sollten über das RAL-Gütezeichen 422 verfügen, da dies als Qualitätsnachweis dient. Bei der Bauweise spielt die fachgerechte Konstruktion und Abdichtung des Holzhauses eine wichtige Rolle, um so Feuchtigkeitsschäden und Wärmebrücken zu vermeiden.
Schwedische Originalanbieter vs. deutsche Anbieter mit Schwedenhaus-Design – Die schwedischen Originalanbieter bieten echte schwedische Handwerkskunst und Tradition, für diejenigen, denen es wichtig ist, ein authentisches Schwedenhaus zu erwerben. Sicherlich können die Transportkosten höher sein und es kann zu längeren Lieferzeiten kommen bzw. es entstehen zusätzliche Mehrkosten für die Anpassung an deutsche Bauvorschriften. Die verschiedenen deutschen Anbieter sind vertraut mit den deutschen Bauvorschriften und den Genehmigungsprozessen rund um das Schwedenhaus. Des Weiteren fallen die Transportkosten meistens günstiger aus und die Lieferzeiten sind oft deutlich kürzer. Nachteile der deutschen Anbieter sind oftmals das Fehlen der Authentizität, die ein schwedischer Originalanbieter hat, sowie je nach Anbieter Qualitätsunterschiede. Baufamilien, denen Authentizität und die traditionell schwedische Handwerkskunst wichtig sind, sollten sich beim Schwedenhaus für einen schwedischen Originalanbieter entscheiden, auch wenn dies zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt. Wem jedoch der deutsche Service, die einfache Abwicklung und die Einhaltung der deutschen Bauvorschriften wichtig ist, für den ist ein deutscher Anbieter mit Schwedenhaus-Design das Richtige.
Kundenbewertungen & Referenzen prüfen – Grundsätzlich sollten die verschiedenen Kundenbewertungen sowie die Referenzen anderer Bauherren überprüft werden. Lohnenswert ist auch der Besuch von Referenzhäusern in der Nähe. Nur so kann die Zuverlässigkeit des Anbieters und die Qualität rund um das Schwedenhaus eingeschätzt werden. Hilfreich dabei sind die verschiedenen Online-Plattformen sowie die Referenzadressen von ehemaligen Kunden. Bei Letzteren erhalten Bauinteressenten Informationen aus erster Hand. Es ist jedoch wichtig darauf zu achten, dass die Bewertungen sowie die Referenzen von unabhängigen Quellen stammen, um sicher zu sein, dass sich keine Fake-Bewertungen darunter befinden.
Schwedenhäuser haben vielfach auch die Bezeichnung skandinavisches Holzhaus. Dieses wird typischerweise in der Holzständer- und Holzrahmenbauweise errichtet. Denkbar ist aber auch die Blockbauweise aus Massivholz.
Blockbauweise vs. Holzrahmenbauweise – Es handelt sich hier um zwei verschiedene Methoden beim Holzbau. Die Blockbauweise gehört zu den traditionellen Methoden. Es werden dabei ganze Holzstämme oder behauene Balken verwendet. Diese werden übereinander geschichtet und an ihren Ecken verzapft. Aus einer solchen Konstruktion lassen sich die tragenden Wände errichten. Bei der Holzrahmenbauweise, einer modernen, flexiblen und energieeffizienten Bauweise bildet ein Holzrahmenwerk die tragende Struktur beim Schwedenhaus. Diese Konstruktion wird anschließend mit Dämmmaterialien sowie den Außen- und Innenverkleidungen versehen. Für welche der beiden Bauweisen sich Bauherren entscheiden hängt von den individuellen Bedürfnissen, dem Baustil sowie dem Budget für das neue Zuhause ab.
Fertighaus vs. Massivholz – Die beiden grundlegend verschiedenen Bauweise haben ihre ganz spezifischen Vor- und Nachteile. Das Haus aus Massivholz bietet Langlebigkeit und eine hohe Wertbeständigkeit. Es verfügt über eine sehr gute Wärmespeicherung und sorgt für ein stabiles Raumklima. Allerdings muss nicht nur mit einer längeren Bauzeit, sondern auch mit höheren Baukosten gerechnet werden. Das Fertighaus dagegen steht für kürzere Bauzeiten und planbare Baukosten sowie für eine moderne Energieeffizienz. Allerdings kann je nach Anbieter der Schallschutz weniger gut sein. Hier ist es hilfreich, sich im Vorfeld intensiv mit den verschiedenen Anbietern zu beschäftigen. Grundsätzlich gilt, ob Bauherren sich für ein Fertighaus oder ein Haus aus Massivholz entscheiden, hängt von den individuellen Wünschen, Vorstellungen, dem Budget sowie den Prioritäten ab. Sind eine kürzere Bauzeit und planbare Baukosten wichtig, dann ist das Fertighaus eine gute Option.
Schlüsselfertig oder Ausbauhaus? – Auch bei dieser Entscheidung geht es um individuelle Präferenzen, das Budget und die Zeit. Das schlüsselfertige Schwedenhaus wird komplett erstellt und ist im Anschluss bezugsfertig. Es sind keine Eigenleistungen erforderlich und durch die festgelegten Baukosten bekommen Bauherren Kalkulationssicherheit. Von Nachteil sind im Vergleich zum Ausbauhaus die höheren Baukosten sowie die Abhängigkeit vom Anbieter, da dieser in der Regel mit vorgefertigten Modulen arbeitet. Beim Ausbauhaus fallen bedingt durch die Eigenleistungen die Baukosten niedriger aus. Im Schnitt handelt es sich um Einsparungen von rund 20 %. Nachteilig ist jedoch, dass Bauherren sowohl handwerkliches Geschick als auch Zeit mitbringen müssen. Des Weiteren sind Baufamilien für die terminliche Koordination mit weiteren Bauunternehmen für die anderen Gewerke zuständig. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Ausbauhaus optimal ist für Bauherren, die sowohl Zeit als auch handwerkliches Geschick haben. Das schlüsselfertige Haus dagegen wird komplett errichtet, ohne dass Eigenleistungen nötig sind und die Familie muss am Ende nur noch in ihr Schwedenhaus einziehen.
Soll ein Schwedenhaus in Schweden gekauft werden, müssen verschiedene Aspekte in Bezug auf den Baugrund und Genehmigungen beachtet werden. Dies bedeutet, dass EU-Bürger ohne weitere Einschränkungen sowohl ein Ferienhaus als auch ein Grundstück in Schweden kaufen können. Allerdings ist für das Bauen eines Holzhauses genau wie in Deutschland eine Baugenehmigung erforderlich, welche bei der zuständigen Baubehörde beantragt werden muss.
Anforderungen an das Grundstück – Die Suche nach einem passenden Grundstück kann die Familie vor Herausforderungen stellen. Hilfreich ist die Zusammenarbeit mit einem Makler oder einem Anbieter, der Schwedenhäuser in seinem Portfolio hat. Grundsätzlich sollten angehende Baufamilien sich frühzeitig über die spezifischen Anforderungen und Bauvorschriften in der jeweiligen Gemeinde informieren. Dazu zählt auch die Bodenbeschaffenheit, welche durch eine Baugrunduntersuchung bestimmt werden kann.
Besonderheiten bei der Baugenehmigung für Holzhäuser – Die Baugenehmigung wird in den meisten Fällen von einem Architekten oder dem Bauunternehmen, welches das Projekt ausführt, beantragt. Genau wie in Deutschland kann die Bearbeitungszeit bis zur Baugenehmigung variieren, was bei der Planung rund um das Schwedenhaus berücksichtigt werden muss. Eventuell ist es nötig, spezielle Sonderwünsche oder Abweichungen vom Bebauungsplan extra genehmigen zu lassen. Dies verlängert die Bearbeitungszeit rund um die Baugenehmigung.
Bebauungsplan & Gestaltungssatzung – Durch den Bebauungsplan wird die Art und das Maß der baulichen Nutzung geregelt. Dabei geht es um die überbaubare Grundstücksfläche, die Abstandsflächen, die Dachform sowie die Anzahl der Geschosse. Für das Schwedenhaus bedeutet dies, dass spezifische Anforderungen wie etwa die Dachneigung oder die Fassadenfarbe erfüllt sein müssen. Bevor die Familie plant, ein Grundstück für ihr Schwedenhaus zu kaufen, ist es wichtig, sich mit dem Bebauungsplan und der Gestaltung der Satzung auseinanderzusetzen. Eventuell muss eine Änderung des Bebauungsplans beantragt werden, was zusätzlichen Zeit- und Kostenaufwand erfordert.
Beim Durchstöbern von Inserat zum Inserat in Portalen oder bei regionalen Maklern ist es wichtig, nicht nur auf die Lage und den Charme der Immobilie zu achten, sondern auch auf die Details zur Kaufabwicklung. Viele Verkäufer locken mit attraktiven Hausmodellen, doch erst ein transparenter Energiepass, Angaben zur Wohnfläche und ein realisierbares Ausbaukonzept geben echte Orientierung.
Gerade in Ortsrandlage oder bei einem Ferienhaus mit großem Grundstück sind Themen wie Abwasser, Eintragung im Grundbuch und die Kosten für Maklergebühren entscheidend. Auch beim Selbstausbau oder Kauf von Gartenhäusern im skandinavischen Stil kann es ratsam sein, sich mit der zuständigen Kommune über mögliche Auflagen auszutauschen.
Kommt es zum Bieterwettstreit, ist ein fairer Kaufvertrag genauso wichtig wie die frühzeitige Finanzierungszusage der Bank. Nur so wird aus dem Inserat letztlich auch wirklich das Traumhaus, in dem Sie entspannt wohnen und sich langfristig zu Hause fühlen können – mit oder ohne Makler.
Beim Kauf eines Schwedenhauses in Deutschland begegnet man in vielen Inseraten typischen Begriffen wie Wohnfläche, Ausbaukonzept oder „Massiv vs. Holzbau“. In ländlicher Ortsrandlage sind oft größere Grundstücke mit Raum für Gartenhäuser oder zusätzlichen Nebengebäuden erhältlich. Wer ein solches Inserat prüft, sollte unbedingt darauf achten, dass die Angaben zur Wohnfläche und zur geplanten Kaufabwicklung vollständig und transparent sind.
Da Schwedenhäuser auch bei deutschen Immobilien-Käufern sehr gefragt sind, kann es schnell zu einem Bieterwettstreit kommen. Wichtig ist es daher, vorab mit der Bank eine Finanzierungsbestätigung zu klären, die Maklergebühren zu kalkulieren und einen geprüften Kaufvertrag vorzubereiten. Ein Blick ins Grundbuch ist ebenso unerlässlich wie die Klärung der Baurechte mit der Kommune – insbesondere bei Ausbaukonzept oder geplanter Selbstausbau.
Auch in Deutschland ist ein gültiger Energiepass Pflicht – und zwar nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei gebrauchten Hausmodellen. Wer ein Objekt im Selbstausbau plant, sollte sich beim Bauamt der Kommune über Genehmigungspflichten informieren. So lässt sich langfristig komfortables Wohnen im eigenen Traumhaus verwirklichen – ganz ohne Überraschungen bei der Kaufabwicklung.
Diese variieren wie bei jedem anderen Haus auch je nach Größe, Ausstattung und Ausbaustufe. Grundsätzlich gilt jedoch, dass ein schlüsselfertiges Schwedenhaus deutlich teurer ist als ein Bausatz- oder Ausbauhaus.
Preis je Quadratmeter: Der Preis für ein Schwedenhaus, welches als Bausatz erworben wird, liegt im Schnitt bei 1.100 bis 1.800 Euro pro Quadratmeter. Für ein schlüsselfertiges Haus sollten Baufamilien mit Preisen von ca. 2.700 Euro pro Quadratmeter rechnen. So kostet ein schlüsselfertiges Schwedenhaus je nach Größe und Ausstattung zwischen 180.000 und 300.000 Euro. Das Bausatzhaus gibt es oftmals schon ab 900 Euro pro m2 und das Ausbauhaus ab etwa 1.300 Euro pro m2.
Preisunterschiede nach Anbieter und Ausstattungsniveau: Der oben genannte Preis kann je nach Ausstattungsniveau auch deutlich höher liegen. Dies bedeutet, die Standardausstattung ist günstiger als individuelle Sonderwünsche oder gar gehobene Ausstattungsmerkmale. Des Weiteren haben die verschiedenen Anbieter rund um das Schwedenhaus verschiedene Preismodelle sowie Qualitätsstandards, was wiederum zu Preisunterschieden führt.
Kostenvergleich Fertighaus vs. Schwedenhaus – Bei einem Kostenvergleich werden Interessenten schnell feststellen, dass das Schwedenhaus oft als Fertighaus angeboten wird. Zu den wesentlichen Kostenfaktoren, die zu den Preisunterschieden führen, zählen neben der Größe und Ausstattung auch die individuellen Wünsche der Familie. Nicht vergessen werden dürfen beim Kostenvergleich die Baunebenkosten, welche je nach Region variieren können. Vollkommen egal ob Fertighaus oder Schwedenhaus, durch Eigenleistungen können Baufamilien den Preis für ihr neues Haus deutlich senken.
Neben den Anschaffungskosten für das Schwedenhaus fallen weitere Kostenoptionen an.
Grundstückskosten – Diese variieren je nach Größe, Lage und Region, in der das Grundstück sich befindet. Des Weiteren fallen hierzu Vermessungskosten für die Vermessung des Grundstücks sowie eventuell Gutachterkosten für ein Bodengutachten in Bezug auf die Tragfähigkeit des Bodens oder andere Gutachten an.
Keller oder Bodenplatte – Je nach Bauweise und Beschaffenheit des Grundstücks fallen Zusatzkosten für den Keller oder die Bodenplatte an.
Außenanlagen & Carport – Mit dem Hausbau allein ist es nicht getan. Es müssen Zufahrten, Einfahrten, Wege und eventuell eine Garage oder ein Carport errichtet werden. Des Weiteren wünschen viele Bauherren sich eine Terrasse als Rückzugsort für Ruhe und Entspannung, einen angelegten Garten oder eine Umzäunung des Grundstücks als Sichtschutz.
Notarkosten, Grunderwerbsteuer, Erschließung – Je nach Bundesland muss mit einer Grunderwerbsteuer von 3,5 bis 6,5 % des Kaufpreises kalkuliert werden. Nicht zu vergessen sind die Gebühren für den Notar und den Grundbucheintrag sowie die Erschließungskosten, um das Grundstück an die öffentliche Versorgung mit Strom, Wasser, Abwasser, Gas und dergleichen anzubinden.
Das Schwedenhaus ist grundsätzlich für seine Energieeffizienz und seine Nachhaltigkeit bekannt. Dies macht ein solches Haus zu einer attraktiven Option für Interessenten. Die Holzbauweise, die für das Schwedenhaus typisch ist, bringt von Natur aus gute Dämmeigenschaften mit und sorgt so für ein angenehmes Raumklima mit entsprechendem Komfort. Modernste Technologien und entsprechende Materialien sorgen dafür, dass Schwedenhäuser energieeffizient gebaut werden können, was in der Folge zu Kosteneinsparungen bei Heizung und Kühlung führt.
Moderne Dämmtechniken – Das Schwedenhaus verfügt nicht nur über eine natürliche Dämmwirkung durch den Baustoff Holz, sondern wird zusätzlich mit Dämmmaterialien wie Zellulose, Holzfaserplatten oder einer Hanfdämmung ausgestattet. Dies steigert die Energieeffizienz der Schwedenhäuser deutlich.
Holz als Dämmstoff – Bei Holz handelt es sich um einen hervorragenden Dämmstoff, der nicht nur CO2-neutral, sondern auch ein sehr guter Wärmespeicher ist. Die Räume im Haus verfügen im Sommer wie Winter über ein angenehmes Raumklima und damit verbunden einen hohen Komfort. Dies wiederum senkt den Energieverbrauch, da oft weniger geheizt oder gekühlt werden muss.
Fördermöglichkeiten – Sowohl beim Hausbau als auch beim Kaufen der Schwedenhäuser profitiert die Familie von verschiedenen Fördermöglichkeiten. Entspricht das Haus dem KfW-Effizienzhaus Standard sind eine Reihe von verschiedenen zinsgünstigen Krediten möglich. Des Weiteren gibt es eine Vielzahl von verschiedenen regionalen Förderprogrammen, über die Baufamilien sich unbedingt informieren sollten.
Dies bedeutet, dass ein Haus so errichtet werden muss, dass über den gesamten Lebenszyklus die ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte berücksichtigt werden. Dazu zählen die Minimierung des Ressourcenverbrauchs ebenso wie der Einsatz von umweltfreundlichem Material, eine hohe Energieeffizienz und das Schaffen von lebenswerten Räumen.
FSC-zertifiziertes Holz – Beim FSC-Zertifikat (Forest Stewardship Council) handelt es sich um eine internationale Zertifizierung, welche sich für nachhaltige Waldwirtschaft einsetzt. Das FSC-Siegel auf Holz und dessen Produkte garantiert, dass das Material aus Wäldern stammt, die nachweislich nachhaltig bewirtschaftet werden. Dazu zählen der Erhalt der Artenvielfalt, der Schutz von Lebensraum und die Vermeidung von Kahlschlägen als ökologische Aspekte. In Bezug auf die sozialen Aspekte geht es um faire Arbeitsbedingungen und die Achtung der Rechte indigener Völker, die im Wald leben. Zu den ökonomischen Aspekten zählen die langfristige Wirtschaftlichkeit von Forstbetrieben sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen. All dies bedeutet, dass die Verwendung von FSC-zertifiziertem Holz eine sehr wichtige Komponente bei der nachhaltigen Bauweise ist. Somit wird ein wesentlicher Beitrag zur Erhaltung unserer Wälder geleistet.
Umweltfreundliche Dämmstoffe – Diese sollten nach Möglichkeit aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Hanf, Flachs, Kork, Schafwolle, Stroh, Seegras, Schilf oder Zellulose bestehen. Solch ein Material zur Dämmung ist nicht nur ökologisch sinnvoller, sondern bietet zusätzlich einen guten Schallschutz. Die umweltfreundlichen Dämmstoffe bieten neben den gesundheitlichen Vorteile auch eine Reihe von weiteren positiven Eigenschaften. Dazu gehören eine geringe Umweltbelastung, gute Dämmwerte und Nachhaltigkeit. Bauherren, die sich für nachhaltige und umweltfreundliche Dämmstoffe entscheiden, gehen einen wichtigen Schritt zum umweltfreundlichen und energieeffizienten Haus.
Nachhaltige Energieversorgung – Der nachhaltige Hausbau und die nachhaltige Energieversorgung sind eng miteinander verknüpft. Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck rund um das Haus zu minimieren. Bauherren sollten auf den Einsatz erneuerbarer Energien achten, indem sie sich für Solaranlagen, Windkraftanlagen, Biomasseheizungen oder Wärmepumpen zur Strom- und Wärmeversorgung entscheiden. Des Weiteren sollte durch eine intelligente Gebäudetechnik und durch energieeffiziente Geräte der Energieverbrauch optimiert werden. Überschüssige Energie lässt sich durch Batteriespeicher oder andere Technologien speichern.
Baufamilien, die sich für ein Schwedenhaus als Fertighaus entscheiden, profitieren von einer Reihe von Vorteilen. Wichtig ist jedoch, dass sie die verschiedenen Anbieter vergleichen, damit ihr neues Zuhause dem Komfort und den besonderen Vorstellungen an Luxus, Stil und Ästhetik entspricht, die sie an ihr neues Zuhause stellen.
Der Fertigbau bietet der Familie eine Reihe von Vorteilen wie etwa kürzere Bauzeiten, höhere Kostensicherheit, bessere Energiebilanz und eine entsprechende Flexibilität bei der Planung.
Kurze Bauzeit – Das Fertighaus kann in der Regel schneller errichtet werden als ein Massivhaus. Gründe hierfür sind die Vorfertigung der einzelnen Elemente im Werk des Fertighausanbieters.
Kostensicherheit & klare Planung – Aufgrund der Festpreisgarantie sowie der sehr guten Planungsgenauigkeit wissen Bauherren von Anfang an, mit welchen Baukosten sie rechnen müssen. Obwohl das Fertighaus vorgefertigt wird, bietet es eine Vielzahl an Möglichkeiten der individuellen Planung durch die Familie, umso deren Bedürfnissen gerecht zu werden.
Diverse Ausstattungspakete – Baufamilien haben die Wahl zwischen verschiedenen Ausstattungspaketen, welche sowohl die Bauzeit optimieren können als auch die hohe Qualität der Ausstattung garantieren. Durch die Auswahl, der vom Anbieter vordefinierten Pakete wird die Entscheidung für den Bauherren und seine Familie oftmals einfacher, da die Pakete nicht nur auf die Bedürfnisse, sondern auch auf den Stil zugeschnitten sind. Dabei geht es vielfach um die Ästhetik, den Komfort, die Auswahl der Fenster und Türrahmen sowie die Anzahl der Zimmer bzw. die Größe der Grundfläche. Baufamilien können selbstverständlich einzelne Elemente in den Paketen austauschen oder ergänzen, um so das Haus ihrer Träume zu verwirklichen.
Beim Vergleich der Fertighaushersteller ist es wichtig, dass auf die Bauqualität, den Service sowie auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis rund um das neue Haus geachtet wird. Nicht zu vergessen in diesem Zusammenhang sind auch die individuellen Anpassungsmöglichkeiten rund um das Schwedenhaus.
Was im Grundpaket enthalten ist – Das Grundpaket für ein Schwedenhaus wird auch als Bausatz bezeichnet. Es beinhaltet die wesentlichen Elemente, um ein Schwedenhaus aufzubauen. Dabei fehlen jedoch die Materialien für die Dämmung und den Innenausbau. Üblicherweise sind im Grundpaket je nach Modell für ein Schwedenhaus die vorgefertigten Wandelemente, die Dachkonstruktion (Pultdach, Satteldach), der Bodenbelag sowie das Befestigungsmaterial (Nägel, Schrauben und Verbindungselemente) enthalten.
Individualisierungsoptionen – Separat erhältlich sind Dämmung (Wand, Dach und Fußböden), Fenster (3-fach verglaste Fenster), Türen (eventuell auch für die Terrasse), Türrahmen und die Innenausstattung bestehend aus Fußbodenbelägen, Wandverkleidungen und Deckenverkleidungen.
Rund um das Schwedenhaus ist wie bei jedem anderen Haus eine sorgfältige Immobilienfinanzierung sowie die Berücksichtigung von Fördermöglichkeiten unerlässlich. Für Baufamilien ist es ratsam, sich frühzeitig über staatliche Förderprogramme wie KfW und BAFA zu informieren, welche sowohl beim Hauskauf als auch beim Sanieren zu einem energieeffizienten Haus eine Unterstützung bieten.
Baukredit mit oder ohne Eigenkapital – Das Schwedenhaus kann im Rahmen einer Baufinanzierung mit Eigenkapital realisiert werden. Dies ist übrigens die am häufigsten genutzte Methode. , da ein Teil vom Preis durch Eigenkapital gedeckt werden kann. Der Rest wird durch die Baufinanzierung mit monatlichen Raten abgedeckt. Möglich ist auch die Vollfinanzierung ohne Eigenkapital. Hierbei werden die kompletten Baukosten oder die Kaufsumme inklusive aller Nebenkosten über ein Darlehen finanziert. Üblicherweise müssen dafür höhere Zinsen gezahlt werden, da die Bank ein höheres Risiko am Kredit trägt.
Förderdarlehen – Die Rede ist hier von staatlichen Förderungen wie von der KfW oder der BAFA. Baufamilien sollten die verschiedenen Fördermöglichkeiten prüfen, um das für sie beste Angebot zu bekommen. Vielfach sind auch regionale Förderungen und Zuschüsse möglich. Auch hier sollten Baufamilien sich frühzeitig informieren.
Tilgungszuschüsse bei Effizienzhausstandards – Erreicht das Schwedenhaus den Effizienzhausstandard, werden von der KfW Tilgungszuschüsse gewährt. Die Höhe der Tilgungszuschüsse ist vom Effizienzhausstandard abhängig. Die Tilgungszuschüsse können mit anderen Förderprogrammen der KfW-Bank oder den Landesförderprogrammen kombiniert werden.
Rund um das Schwedenhaus gibt es eine Reihe von förderfähigen Maßnahmen, welche von der KfW-Bank oder der BAFA unterstützt werden. Neben der energetischen Sanierung sind dies der klimafreundliche Neubau sowie der barrierefreie Umbau. Jedoch müssen einige Aspekte eingehalten werden.
Energetische Standards einhalten – Diese können durch verschiedene Maßnahmen wie Dämmung der Gebäudehülle (Fassade, Dach, Kellerdecke), dem Austausch der Fenster, dem Einbau oder der Erneuerung einer Lüftungsanlage sowie der Nutzung von erneuerbaren Energien rund um die Heizung eingehalten werden. Das Einhalten der energetischen Standards, wie sie im Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgelegt werden, ist die Grundvoraussetzung für eine Förderung durch KfW oder BAFA.
Nachhaltige Heiztechnik – Dazu zählen die Erneuerung der Heizungsanlage durch Systeme, welche auf Basis erneuerbarer Energien wie Wärmepumpen, Solarthermie oder einer Biomasseheizung arbeiten.
Beratung durch Energieeffizienz-Experten – Gemeint ist damit die Baubegleitung sowie die energetische Fachplanung. Gefördert werden die Ausgaben, sofern eine Energieeffizienz-Experte die Beratung übernimmt.
Klärung der Bauwünsche und Budgetrahmen – Neben den Bauwünschen wie Größe der Grundfläche oder Anzahl der Zimmer im Schwedenhaus muss auch die Finanzierung geklärt sein. Dazu gehört eine Budgetplanung zu erstellen und diese von einem Finanzexperten prüfen zu lassen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch das Festlegen des Eigenkapitalanteils sowie das realistische Einschätzen der monatlichen Belastung. Grundsätzlich sollte immer ein Puffer für Notfälle eingeplant werden. Im Anschluss daran können Angebote von verschiedenen Banken eingeholt werden, um diese zu vergleichen.
Grundstückssuche und -analyse – Sobald die Finanzierung geklärt ist, kann der Bauherr sich mit seiner Familie auf die Suche nach einem passenden Baugrundstück für das Schwedenhaus machen. Dabei ist es wichtig sich mit den Bauvorschriften, dem Bebauungsplan sowie den Bodeneigenschaften auseinanderzusetzen. Im Idealfall ist ein Bodengutachten zu erstellen, um mehr über die Tragfähigkeit des Bodens sowie zu den Wasserverhältnissen auf dem Grundstück zu erfahren.
Wahl des passenden Anbieters – Zur Errichtung des neuen Hauses ist es wichtig, mit einem erfahrenen und seriösen Anbieter zusammenzuarbeiten. Bauherren sollten sich schon frühzeitig Angebote von verschiedenen Anbietern einholen, um diese miteinander zu vergleichen sowie die Referenzen des Anbieters zu überprüfen.
Planung & Visualisierung – Gemeinsam mit einem Architekten lassen sich die detaillierten Baupläne erstellen. Der Architekt wird dabei auf die jeweiligen Bauvorschriften ebenso eingehen wie auf die individuellen Ideen der Familie rund um das neue Haus. Mit einem Modell kann er das Schwedenhaus visualisieren, sodass die Baufamilie einen besseren ersten Eindruck von ihrem Traumhaus bekommt.
Bauantrag und Genehmigung – Der Architekt wird den Bauantrag bei der zuständigen Baubehörde einreichen. Danach heißt es erst einmal warten, bis die Baugenehmigung vorliegt.
Bauphase – Sobald die Baugenehmigung vorliegt, können das Grundstück vorbereitet werden und der Erdaushub sowie die Arbeiten rund um das Fundament starten. Danach wird mit der Errichtung des Rohbaus begonnen. Dazu zählen neben den Wänden auch die Fenster und das Dach. Im Anschluss daran erfolgt der Innenausbau mit der Installation von Heizung, Elektro und Sanitär.
Abnahme und Einzug – Nach Fertigstellung der Arbeiten erfolgt die Bauabnahme mit Prüfung der Bauausführung sowie der eventuellen Mängelbeseitigung. Das Schwedenhaus kann danach an den Bauherrn und die Familie übergeben werden. Jetzt steht dem Einzug in das Schwedenhaus bzw. dem eigenen Rückzugsort nichts mehr im Wege.
Das Errichten bzw. das Kaufen eines Schwedenhauses erfordert eine Reihe von Überlegungen. Dabei geht es um das nachhaltige und ökologische Errichten eines Hauses ebenso wie um das Schaffen einer gemütlichen Wohnatmosphäre auf einer ausreichend großen Grundfläche.
Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die typische schwedische Architektur mit den Holzwänden in Rot sowie den weißen Sprossenfenstern und Türrahmen. All dies verleiht dem Schwedenhaus den besonderen Charme, die die Familie sich schon lange erträumt hat.
Bauherren sollten aber auch an die Nachteile denken, die ein Schwedenhaus mit sich bringt. Dabei geht es um den Pflegeaufwand der Holzfassade sowie um eventuelle baurechtliche Anforderungen, die erfüllt werden müssen.
Alles in allem kann jedoch gesagt werden, dass das Schwedenhaus den skandinavischen Charme mit moderner Wohnkultur und hoher Lebensqualität gekonnt vereint.
Diese Frage kann mit JA beantwortet werden. Bei entsprechender Pflege und Wartung hat das Schwedenhaus eine ähnlich lange Lebensdauer wie das Massivhaus, welche von Experten mit 80 bis 100 Jahren angegeben wird.
Dies hängt immer vom Haustyp, der Größe, dem. Alter und weitere Faktoren ab. Eigentümer sollten eine jährliche Instandhaltungsrücklage bilden, um unvorhersehbare Reparaturkosten begleichen zu können. Experten raten zu etwa 1 % des Gebäudewertes pro Jahr bzw. zu 1 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und Monat.
Es ist grundsätzlich möglich, ein Schwedenhaus nach Deutschland zu importieren. Zum Prozess zählen die Auswahl des Hauses, die Organisation des Transports sowie das Einhalten von deutschen Bauvorschriften.
Sehr wichtig ist eine Wohngebäudeversicherung, welche Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser abdeckt. Des Weiteren sollten Eigentümer über eine Elementarversicherung nachdenken, welche bei Schäden durch Naturereignisse wie Überschwemmungen eintritt.
Es gibt hier eine Reihe von verschiedenen Möglichkeiten. Diese reichen von Hitze- und Kältebehandlungen bis hin zum Einsatz von Hausmitteln wie Essig oder Borsalz. Werden Schädlinge im Schwedenhaus vermutet, dann sollte ein professioneller Schädlingsbekämpfer engagiert werden.
Sie haben Fragen oder planen Ihr eigenes Schwedenhaus zu bauen? Schreiben Sie uns – wir freuen uns auf Ihre Nachricht.